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Trilogie zur menschlichen Natur (Teil 3)


Die Komplexität der Liebe: Von der teuflischen zur wahren Liebe


Ach, die Liebe – dieses ewige Rätsel, der Funke, der Herzen in Flammen setzt oder, wie es meistens geht, die Finger jener versengt, die töricht genug sind, sie zu fest zu greifen. Wir haben die Dualität unserer Natur durchwandert, diese Monster mit Herzen, die schwach in uns schlagen, und dann in die alltäglichen Schatten gespäht, wo böse Gewohnheiten sich einschleichen wie ungebetene Gäste auf einer Gartenparty. Nun, da wir diese kleine Trilogie der Seele abschließen, wenden wir uns der Liebe selbst zu, diesem glatten Burschen, der Paradies verspricht, aber oft eine Komödie der Irrungen liefert. Denn die Liebe, lieber Leser, ist nicht der Regenbogen an Unterscheidungen, den die alten Griechen malten, mit ihrem Eros hier und Agape da – oh nein, das ist nur eine Bürokratisierung des Herzens, die es in ein antikes Ablagesystem verwandelt, wo Gefühle gestempelt und sortiert werden. In Wahrheit gibt es nur zwei Formen: die teuflische, ein verdrehter Tango aus Kontrolle und Täuschung, und die wahre, ein seltener Tanz, bei dem die Partner gemeinsam der Musik begegnen, Monster und all.


Beginnen wir mit der teuflischen Variante, diesem schlauen Betrüger, der sich als Romantik verkleidet, wo Liebende ein emotionales Schachspiel spielen, jeder Zug auf ein Schachmatt ausgerichtet. Stellen Sie sich das Paar beim Abendessen vor, er blickt auf sein Handy, während sie von ihrem Tag plaudert – nur scrollt er nicht einfach; er bastelt an einer Lüge über ein „Arbeitstreffen“, um zu vertuschen, in seiner Jugend nach verstohlenem Flirten zu suchen und im fortgeschrittenen Alter nach einem deftigen Essen mit Fleisch und Fetten, was er im Beisein seiner Partnerin angeblich aufgegeben hat. Sie spürt es natürlich, aber statt ihn zu konfrontieren, lächelt sie süß und „versehentlich“ lässt sie am nächsten Morgen seinen Lieblingsbecher fallen, die Katze beschuldigend, oder erlaubt sich eine aus einer Myriade anderer Vergehen um für sich ein Gefühl des Gleichgewichts herzustellen. Es ist komisch in seiner Kleinlichkeit, wie in einer schlechten Sitcom, wo das Publikum über die Absurdität lacht, aber im echten Leben ist es das langsame Gift des erodierten Vertrauens. Oder nehmen Sie den Klassiker: den eifersüchtigen Partner, der „so sehr liebt“, dass er Tracking-Apps auf Handys installiert und Zuneigung in Überwachung verwandelt. „Mir liegt nur deine Sicherheit am Herzen“, sagt er, während er wie ein Detektiv in einem Noir-Film durch Nachrichten scrollt, nur um über eine harmlose Nachricht eines Kollegen zu explodieren. Die Literatur ist voll von solchen Perlen – denken Sie an Othello, wahnsinnig gemacht durch Geflüster, oder an moderne Geschichten wie jenen Film, wo der Kerl vorgibt, Millionär zu sein, um das Mädchen zu gewinnen, nur damit die Fassade in einer Kaskade aus Lügen und peinlichen Enthüllungen zusammenbricht. Und erst die Büro-Romanzen in Serien, wo „Seelenverwandte“ sich gegenseitig die Beförderung sabotieren, während sie über Kaffee süße Nichtigkeiten flüstern. Es ist fast zum Lachen, wie diese „Liebenden“ ihre inneren Monster zu Hause verstecken, für die Beziehung eine heilige Maske aufsetzen, nur um die Bestien draußen zu entfesseln – betrügen, tratschen oder auf zerbrochenen Rücken Karriereleitern erklimmen. Man fragt sich, ob sie verliebt sind oder nur für einen Spionagethriller vorsprechen, wo die wahre Wendung ist, wie viel Zerstörung sie im Namen der „Leidenschaft“ anrichten.


Die teuflische Liebe gedeiht in dieser Dualität, einer Farce, wo Partner durch Täuschung kontrollieren, ihre Egos anschwellen wie überreifes Obst, bereit zu platzen. Stellen Sie sich die Frau vor, die ihren Mann „so sehr liebt“, dass sie jedes seiner Outfits kritisiert, ihn zu ihrer idealen Marionette formt, während er sie „anbetet“, indem er sie von Freunden isoliert und diese als „schlechte Einflüsse“ brandmarkt. Es ist wie ein verdrehter Vaudeville-Akt: Sie lacht in der Öffentlichkeit über seine Witze, verspottet sie aber privat, er kauft Blumen, um sich für Wutausbrüche zu entschuldigen, die aus seinen verborgenen Unsicherheiten stammen. Filme erzählen dies endlos – die Rom-Com, wo der Held über seinen Job lügt, um zu beeindrucken, nur damit die Wahrheit in slapstickartigem Chaos ausbricht, oder das Drama, wo Untreue hinter „Geschäftsreisen“ lauert, eine Spur zerstörter Illusionen hinterlassend. Und im echten Leben? Die Geschichten sind Legion: Paare, die über Finanzen streiten, nicht aus Not, sondern um Dominanz zu behaupten, jeder hortet Geheimnisse wie Eichhörnchen Nüsse, während sie unsterbliche Hingabe beteuern. Der Humor hier ist dunkel, trocken – stellen Sie sich einen Mann vor, der seiner Frau erklärt, warum er spät dran ist, eine Geschichte webt, so ausgeklügelt, dass sie einem Spionageroman Konkurrenz macht, nur damit sie wissend nickt und ihre eigene stille Rache plant. Es ist absurd, dieser Tanz der Zerstörung, wo Liebe zum Schlachtfeld falscher Identitäten wird und wo die Monster knapp unter der Oberfläche lauern, bereit, zuzuschlagen, wenn die Maske verrutscht.


Doch trotz all ihrer komischen Tragödie ist teuflische Liebe nicht unvermeidlich; sie ist der Schatten, den unsere Weigerung wirft, dem Licht wahrer Liebe zu begegnen. Wahre Liebe, dieses erhabene Reich, vertreibt die Monster nicht – oh nein, sie lädt sie an den Tisch, offen zur Schau gestellt, damit Partner das Ganze akzeptieren können, Warzen und all. Es ist keine Hierarchie von Formen, die das Herz mit Etiketten kompliziert, wie es die Griechen taten, sondern eine einfache Wahl: authentisch zu lieben, die inneren Bestien gemeinsam zu beherrschen, anstatt sie wild laufen zu lassen. In wahrer Liebe versteckt man Eifersucht oder kleinliche Impulse nicht; man gesteht sie mit einem schiefen Lächeln, sagt: „Schau dir dieses törichte Monster von mir an, das versucht, Unruhe zu stiften – sollen wir es bei einer Tasse Tee zähmen?“ Es ist humorvoll in seiner Ehrlichkeit, wie zuzugeben, dass man schrecklich kocht, aber trotzdem das Abendessen verbrennt, lachend, während man Takeaway bestellt, und Schwächen in gemeinsame Abenteuer verwandelt.


Wahre Liebe erhebt durch Akzeptanz, nicht durch Illusion. Wir erkennen die Realität der Monster in uns und unseren Geliebten an – den schnellen Zorn, die verweilenden Zweifel, die schlechte Ernährung usw. – und wir tolerieren sie im Handeln, legitimieren sie aber nie. Für jeden Zentimeter, den wir legitimieren, wachsen sie und verschlingen den Garten des Herzens. Stattdessen lassen wir sie ans Tageslicht und bekämpfen sie einzeln und gemeinsam indem wir ihnen die Legitimität rauben: er teilt seine Angst vor Unzulänglichkeit, sie ihren Neid auf das Leben anderer und vieles andere, und zusammen schneiden sie dieses Unkraut und nähren Blüten des Vertrauens zueinander. Die Literatur flüstert dies auch – die stille Hingabe in Geschichten, wo Liebende Stürmen Seite an Seite begegnen, nicht Perfektion vortäuschend, sondern Unvollkommenheit umarmend. In Filmen ist es das Paar, das heftig streitet, doch wieder aufbaut, ihr Humor entschärft das Teuflische, bevor es Wurzeln schlägt. Das echte Leben spiegelt wider: Partner, die offen über vergangene Wunden sprechen, alte Gewohnheiten beherrschend, damit sie die Gegenwart nicht vergiften. Es ist keine Bürokratie, diese Liebe – keine Formulare für Philia oder Eros – sondern eine tiefgreifende Einfachheit: zwei Seelen, Monster inbegriffen, entscheiden täglich, sich zu erheben, zu lieben ohne Kontrolle, zu erlauben ohne zu legitimieren, sogar zu akzeptieren, aber ohne Kapitulation.


Zusammen nach Gott zu streben, mutig in den Abgrund und in die unendliche Schönheit dieser Realität zu blicken und dort, wo beide zu schwach sind, Hilfe aus ihrer Umgebung zu suchen. Das ist die Liebe, für die es sich zu leben lohnt, und die Liebe, für die man sich auf dem Sterbebett bedanken möchte.


Diese wahre Liebe ist kein heiliges Leugnen, sondern mutige Beherrschung, eine Partnerschaft, wo Monster gesehen, benannt und bezwungen werden. Wir akzeptieren ihre Existenz als Teil unserer Dualität, aber im Handeln kämpfen wir unerbittlich gegen sie, damit sie nicht wachsen und das Herz verdunkeln. Am besten gelingt uns dieser Kampf natürlich mit Humor, denn nichts anderes schneidet das Unkraut besser und nichts gibt dem Monster einen so guten Spiegel in die Hand, wie ein in die Tiefe gehender Witz zum richtigen Zeitpunkt. Gott hat einen unvergleichlichen Sinn für Humor. Der Humor ist das Gegenmittel zur teuflischen Farce, es verwandelt die Tragödie des Lebens in eine Komödie und ein freudiges Epos. Und so, da wir diese Trilogie abschließen, lasst uns sinnieren: Verstecken oder enthüllen wir uns in unseren Beziehungen? Denn in der Enthüllung liegt der Weg zu einer Liebe, die nicht nur andauert, sondern wahrhaft menschlich ist – Monster gezähmt, Herzen erweitert, und vielleicht ein Kichern auf dem Weg, wie absurd nah wir dem teuflischen Umweg kamen, der ins verderben führt...


Lasst uns also nicht den Blick vom Spiegel unserer Zuneigungen abwenden. Liebe ist kein Spektrum an Komplikationen, sondern eine Wahl zwischen Schatten und Licht in uns und in unseren Beziehungen. Gut in der Liebe zu leben bedeutet, diese Wahrheiten klar zu sehen, gemeinsam mit den Monstern zu ringen, bis wir sie meistern, und eine Bindung zu schaffen, wo teuflische Flüstern verblassen und wahre Harmonie selbstverständlich und zur Gewohnheit wird.